Die Oktober-Tour 2015
SERVI on FaceBook

SERVI - das multimediale Konzert-Projekt
mit Jan Bilk (Synthesizer, Musikcomputer, quadrophone Rauminstallation)
und
Peer Triebler (Drums/Percussion)

3.10. 17:00 St. Wenzel-Kirche Nauendorf (bei Halle)
Dr.-Wilhelm-Külz-Platz, 06193 Wettin-Löbejün
Pfarramt Teicha Ev.PfarramtTeicha@t-online.de
Nauendorf G-Maps IMPRESSIONEN

11.10. 19:00 St. Petri-Kirche Braunschweig
Lange Str. 33, 38100 Braunschweig, INFO: Asse-Konzerte
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17.10. 19:00 Kirche St. Bonifatius Erkner (bei Berlin)
Hessenwinkler Str. 2, 15537 Erkner, INFO: kath. Kirche Erkner
Pfarrbüro Tel. 03362.3550, bonifatius-erkner@web.de
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31.10. 17:00 Kirche Neschwitz (bei Bautzen)
Parkstr. 10, 02699 Neschwitz, INFO: Kirche Neschwitz, Büro Tel. 035933. 32553
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St. Bonifatius Erkner St. Wenzel Nauendorf
Kirche St. Bonifacius Erkner St. Wentel-Kirche Nauendorf

Die kath. Kirche St. Bonifatius in Erkner wurde 1932 nach Plänen des Berliner Architekten Bögner errichtet. 12 Jahre nach der Weihe ist die Kirche während der verheerenden Luftangriffe auf Erkner am 8. März 1944 vollständig ausgebrannt. Auf Befehl des sowjetischen Stadtkommandanten erfolgte der Wiederaufbau, der am 19. März 1949 mit der Wiedereinweihung der Kirche abgeschlossen wurde.
Die St. Bonifatius-Kirche steht in unmittelbarer Ufernähe zum Dämeritzsee und unweit des S- und Fern-Bahnhofs, welcher der Stadt bereits seit den 1840er Jahren eine wichtige Anbindung nach Osten sowie an das angrenzende Berlin ermöglichte.
Besonders stolz ist Erkner auf zwei Persönlichkeiten, die sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts hier niederließen: den Dichter Gerhart Hauptmann und den Unternehmer Carl Bechstein. Die prächtige Villa des weltbekannten Berliner Konzertflügelfabrikanten dient heute als Rathaus. 

Der Ort Nauendorf hat seinen Ursprung in einer slawischen Ansiedlung im 10./11. Jahrhundert. 1208 wurde er erstmals schriftlich erwähnt als Niendorp/Nuendorf.
1528, also recht bald nach Beginn der Reformation, wurde Nauendorf eine selbständige Gemeinde mit eigenem Pfarrer.
Große Verwüstungen und Verluste erlitt die Gemeinde im 30jährigen Krieg (1618-1648) und in den Pestjahren 1680/81. Später wuchs der Ort und zählte 1885 immerhin 76 Häuser mit 551 Einwohnern.
An der frühmittelalterlichen Kirche mit romanischer Grundform wurde über die Jahrhunderte immer wieder gebaut. Die letzte große Erweiterung erfolgte 1906, wobei neben der Vergrößerung des Kirchenschiffes auch das nach romanischen Vorbildern gestaltete Eingangsportal verlegt wurde. Gleichzeitig wurde die alte Orgel von 1740 durch eine Rühlmannorgel mit barock gestaltetem Prospekt ersetzt.
Als weitere zeitgeschichtlichen Kostbarkeiten der Kirche sollten die drei barocken Grabsteine sowie eine um 1250 gegossene Glocke erwähnt werden.

ev. Kirche Neschwitz
Kirche Neschwitz
St. Petri Braunschweig
St. Petri-Kirche Braunschweig

Die Neschwitzer Kirche ist eine der ältesten Kirchen in dieser sorbisch-deutschen Oberlausitzer Gegend.
Sie ist mit ihrem, im zweiten Weltkrieg zerstörten und erst vor wenigen Jahren neu errichteten Kirchturm in der schönen, leicht hügeligen Landschaft weithin zu sehen.
Bereits im 14. Jahrhundert hat es in Neschwitz eine kleine Kapelle gegeben. Zeugnisse aus der später errichteten größeren Kirche, u.a. der Sandsteinaltar (um 1600), die Kreuzigungsgruppe aus vorreformatorischer Zeit wie auch die Grabmäler auf dem Altarplatz und der Sandsteinepitaph sind Belege für das ausgeprägte religiöse Leben.
Die Kirche steht in unmittelbarer Nähe des imposanten Neschwitzer Barockschlosses, welches mit seinen Parkanlagen ein überregionaler Touristenmagnet ist.

Die Braunschweiger St. Petri-Kirche wurde im frühen 12. Jahrhundert gegründet.
In den Jahren 1888-91 wurde der Innenraum der Kirche im neugotische Stil umgestaltet.
Während eines Bombenangriffs auf Braunschweig in der Nacht des 14. Oktober 1944 brannte die Kirche vollständig aus. Nach 5-jährigem Wiederaufbau wurde die Kirche 1959 wieder eingeweiht. In den 1960er Jahren folgten u.a. die Erneuerung der Inneneinrichtung und der Einbau einer neuen Orgel.
Heute beherbergt die Kirche mit ihrem 71 m hohen Spitzturm mit einem markanten Hahn aus Kupfer auf der Turmspitze zahlreiche sehenswerte Kunstwerke, wie einen Messingtaufbecken von 1530, ein Epitaph aus den 1620er Jahren, einen imposanten 24-flammigen Leuchter aus dem 17. Jh. sowei ebenso sakrale Kunstwerke der Gegenwart.

Musik zu Bildern von Carolina Eyck
weitere Infos: carolinaeyck.com/knallrot/
Infos zur Musikerin: www.carolinaeyck.com
Jan Bilk

Jahrgang 1958
studierte Musik an Hochschule für Musik "Hans Eisler" in Berlin (Fächer Akkordeon/Klavier, Komposition/Arrangieren). Nach erfolgreichem Zusatzstudium erhielt er einen Lehrauftrag für das Fach Synthesizer und Musikcomputer.

Eqipment on stage:
Yamaha P300, DX7 II, FS1R, 02R, MemoryMoog, MiniMoog + Fricke MFB601, Roland MKS 80+Programer, Jupiter 6, JP-8000, GI 10, Oberheim Matrix 12, Korg M1, Prophecy, Kurzweil K2500, Doepfer MAQ 16, Quasimidi Polymorph,
TC M5000, TC M2000, Microtech Gefell M900 + M910
Tomas Nawka

Jahrgang 1957
studierte Medizin an der Charité in Berlin mit anschließender Ausbildung zum praktischen Arzt;
die eigene Praxis gab er 1988 auf und verschreibt seitdem nur noch musikalische Rezepte;

Eqipment on stage:
Emulator E4K, Yamaha EX5K, Proteus 1, Roland D70, JV1080, GI 10, Korg WAVEdrum & RE1, M1R, Trinity, Casio FZ1, AKAI S3200 HD, DD1000 & DL1000, Yamaha RX11, 03D, Digitar, Miditemp MP88, Motu Timepiece II, TC M5000, Vocoder Mam, AKG WMS 300
Konzertauftakt in der Knappenroder Kathedrale
Stimmungsvolle Fabrikfestspiele am Wochenende im Lausitzer Bergbaumuseum
Während sich gestern die Besucher der Fabrikfestspiele im Lausitzer Bergbaumuseum Knappenrode in die Blütezeit der Braunkohlenindustrie versetzt fühlten, erlebten sie in der Nacht zuvor, wie sich ein Maschinensaal in eine Kathedrale der Musik verwandelte.
Lausitzer Rundschau - von Ida Kretzschmar
… "Wo vor zwölf Jahren das Licht der letzten Schicht (der Brikettproduktion) ausging, erstrahlt es in einem neuen phantastischen Licht. … Wie ein Organist der Königin der Instrumente Atem einhaucht, schaffen Bilk und Nawka mit Synthesizer und Musikcomputer eine ganz eigene meditatiove Stimmung im einstigen Maschinensaal. Die Besucher werden von Ton zu Ton, von Bild zu Bild zu einer inneren Reise eingeladen. … Anregung für alle Sinne, für Augen und Ohren." …

… "Einen besonderen Zauber aber erhält der Abend durch Carolina Eyck. Denn sie vermag die eigenwilligsten Töne aus ihrem Instrument hervorzulocken, ohne es zu berühren. … Wie viel Konzentration, welch feines Gehör sind erforderlich, um die Höhe der Töne mit so winzigen Handbewegungen zu steuern!" …
SERVI begeisterte
… "Die beiden sorbischen Musiker Jan Bilk und Tomas Nawka komponieren nicht nur, sondern beziehen in ihr Programm auch das fast vergessene Instrument Thereminvox ein, auf dem Carolina Eyck meisterhaft spielte."
SERBSKE NOWINY
(Bautzen, Ausgabe Juli 2005 in deutscher Sprache)